3 Dinge für die ich dankbar bin

… die eine unglaubliche und nachweislich positive Wirkung haben

Im Alltag finden wir oftmals wenig Gelegenheit, innezuhalten und uns bewusst zu machen, wie gut es uns geht und für was wir alles dankbar sein könnten.

Dankbarkeit kann nach verschiedenen Situationen empfunden werden: nach stressreichen Situationen, wie einem Unfall oder nach schönen Erlebnissen, wie einer Hochzeit. Der Auslöser muss dabei nicht immer eine große Sache sein, denn auch nach dem Bewusstwerden von kleinen, mehr alltäglichen Dingen kann man Dankbarkeit empfinden.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, morgens beim Aufwachen oder abends beim Einschlafen an 3 Dinge zu denken, für die Sie dankbar sind.

Das hat nachweislich einen großen Einfluss auf eine positive Grundhaltung. Sie verbessern dadurch Ihre Stimmung, reduzieren Ihr Stresslevel, stärken Ihr Immunsystem und senken Ihren Blutdruck.

Dankbar können wir für alles sein. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Lassen Sie sich überraschen, was Ihnen Ihr Unterbewusstsein als dankenswert zeigt.

1. Sie können einfach an die 3 Dinge, für die Sie dankbar sind denken. Sich fragen, warum Sie dafür dankbar sind? Und wie Sie sich in dem Moment der Dankbarkeit gefühlt haben oder fühlen?

2. Noch besser ist, Sie schreiben die 3 Dinge für die Sie dankbar sind auf, ebenso das Warum und wie Sie sich dabei fühlen/gefühlt haben, z.B. in einem Dankbarkeitsbuch oder einem kleinen Notizbuch das Ihnen gut gefällt.

3. Fügen Sie gerne Fotos von den Momenten, für die Sie dankbar sind dazu wenn Sie möchten und welche haben.

Mit der Zeit fallen Ihnen leichter und immer mehr Momente, Ereignisse, Erlebnisse, Gesten etc. ein für die Sie dankbar sind. Beobachten Sie sich selbst, wann dieser Zeitpunkt eintritt und genießen Sie das positive Gefühl der Dankbarkeit, Leichtigkeit und des Wohlbefindens.

Wenn Ihnen eine Person etwas Gutes getan hat wofür Sie dankbar sind, kann ich Sie nur ermuntern, Ihren Dank dafür der Person auch auszusprechen. Dies können Sie z.B. in einer kurzen SMS, Whatsapp, auf einer Postkarte oder einem Post-It formulieren und der Person absenden. So bereiten Sie nicht nur sich selbst ein positives Gefühl, sondern teilen Ihr Glück mit Ihrer auserwählten Person.

Ein ehrliches, von Herzen kommendes Dankeschön kann bei der Person der wir danken sogar bewirken, dass körperliche Schmerzen vermindert werden.

Sie haben sicher auch schon erlebt, welche wundervolle Wirkung ein Dankeschön und die damit verbundene Wertschätzung und Anerkennung beim Gegenüber haben kann. Sich das immer mal wieder in Erinnerung zu rufen ist ein wahres Geschenk für die Person, der gedankt wird, aber auch für die, die sich bedankt hat.

Martin Seligmann hat dazu eine sehr besondere positive Intervention erforscht, um zu sehen, welchen Effekt ein Dankesbesuch auf das Glücklichsein, Wohlbefinden und unsere positive Grundhaltung hat.

Schließen Sie kurz Ihre Augen und denken Sie an jemanden, der etwas enorm Wichtiges für Sie getan hat, das Ihr Leben zum Guten verändert hat und dem Sie nie so richtig gedankt haben. Die Person muss noch am Leben sein. Ich hoffe, Ihnen ist jemand eingefallen? Dann schreiben Sie einen 300 Wörter Erfahrungsbericht an diese Person. Was hat er oder sie konkret für Sie getan. Was haben Sie daraufhin erlebt, wie haben Sie sich dabei gefühlt, was bedeutet diese Erfahrung für Sie und warum sind Sie so dankbar dafür? Rufen Sie die Person an und fragen Sie, ob Sie zu Besuch kommen können ohne zu sagen warum. Fahren Sie hin, klingeln Sie an der Tür und lesen Sie Ihren Bericht vor. Beide weinen, wenn das passiert, weil es so berührend und ein unvergesslicher Moment ist. Es kann so einfach und wirkungsvoll sein, andere und sich selbst dadurch auch glücklicher zu machen. Prof. Laurie Santos von der Universität in Yale lehrt in Ihrer Erfolgsveranstaltung „The Science of wellbeing“ u.a.: wer etwas Freundliches (einen Gefallen, ein Lob, eine kleine Aufmerksamkeit,…) für andere macht trägt sehr viel zum eigenen Wohlbefinden und Glücklichsein bei.