Der 3:1 Quotient

Das ideale Verhältnis von positiven zu negativen Emotionen für dauerhaftes Wohlbefinden

Wir alle haben positive und negative Gefühle. Die negativen würden wir gerne ganz verbannen, damit wir uns wohl fühlen. Negative Gefühle gehören jedoch zum Leben dazu und sind ebenso wichtig. Wenn wir eine tiefempfundene positive Lebenseinstellung anstreben, ist das Verhältnis zwischen positiven und negativen Gefühlen entscheidend.

50:50 – also gleich viele positive wie negative Gefühle – genügt nicht.

Selbst ein Verhältnis von 2:1 ist noch zu wenig, sondern es braucht ein Verhältnis von 3:1.

D. h. auf 1 emotional bedrückendes Erlebnis kommen 3 positive Erlebnisse, die uns wieder innerlich aufrichten. Damit gelingt uns eine positive Lebenseinstellung und dauerhaftes Wohlbefinden (siehe Barbara Fredrickson, 2011). Nach neueren Erkenntnissen wird sogar ein 5:1 Verhältnis empfohlen.

Achten Sie darauf, die positiven Gefühle tatsächlich auch so zu fühlen und sich und ihrem Körper nichts vorzuspielen.

Machen Sie sich bewusst, dass wir unser Gefühl in der Emotion selbst kognitiv durch unsere Bewertung einer Situation erschaffen.

Prof. Barbara Fredrickson ist eine der führenden Forscher*innen der positiven Psychologie und hat ein Online-Tool entwickelt, mit dem wir unseren individuellen Quotienten sichtbar machen können. Suchen Sie sich eine kleine Sache aus den hier vorgestellten Methoden aus, die Sie anspricht mit der Sie Ihren positiven Quotienten steigern können, z. B.:

  • 3 Dinge, für die ich dankbar bin
  • 3 Highlights des Tages
  • Visualisierung
  • Was ist liebe
  • Metta-Meditation

und praktizieren Sie diese regelmäßig.

Bereits wenige Minuten pro Tag haben einen großen Effekt, allerdings nur, wenn wir es tatsächlich tun und üben.