„Handys verbieten - Pizza erlauben?“ – Eigene Haltungen klären und professionell Lehrrollen übernehmen
Lehrende sind „Lernexpert*innen“. Sie haben selber erfolgreich Schule und Studium abgeschlossen und (auch) auf der Grundlage dieser individuellen Erfahrungen eine eigene Haltung zur universitären Lehre entwickelt. Diese grundsätzlichen Überzeugungen sind in der Regel relativ stabil und bestimmen in hohem Maße mit, wie Lehrende die eigene Lehre konkret gestalten.

Lehrenden ist die eigene Haltung allerdings oftmals nicht bewusst und sie reagieren in bestimmten Situationen eher intuitiv. Die persönlichen Lehr-Überzeugungen zu reflektieren und explizit benennen zu können ist aber eine wichtige Voraussetzung für die souveräne und studierendenorientierte Gestaltung von Lehre.

Dieser Workshop lädt dazu ein, die eigene professionelle Lehr-Haltung herauszuarbeiten und zu reflektieren, um besser verstehen und begründen zu können, welches Handeln man von sich und den Studierenden erwartet. Darauf aufbauend sollen mögliche (z.T. auch ungewohnte) Lehr-Rollen intensiv reflektiert und ausprobiert werden, um Offenheit und Flexibilität auch im Umgang mit unvorhergesehenen Lehrsituationen zu stärken.

Ziel: Die Teilnehmenden…
  • können ihre eigene Lehr-Lern-Haltung konkretisieren und begründen,
  • können die Perspektive von Studierenden auf Lehrhaltungen und –rollen differenziert beschreiben,
  • können zu ihrer Lehrpersönlichkeit passende Rollen zielorientiert einsetzen.
Inhalt:
  • Triadische Auftragssituation/ wechselseitige Erwartungsbeziehungen in der Lehre
  • Lehrüberzeugungen
  • Rollenkonzeptionen
Kursdaten
Zielgruppe: alle Lehrenden
Teilnehmendenzahl 12
Dozentinnen: Dr. Stefan Scheiner, HDA, TU Darmstadt
Termin: Mi 26.06.24, 09:00 – 17:00 Uhr
Ort/Raum: Darmstadt (Hochschulstraße 1)
Anerkennung: 8 AE
Themenbereich: Lehren und Lernen