Entscheidungsgründe für ein Studium an der TU Darmstadt
Bei den Entscheidungsgründen für die TU Darmstadt spielten der Ruf der TU Darmstadt (79%), die Möglichkeit, in der Region zu bleiben (69%) sowie besondere inhaltliche Schwerpunkte im Studienangebot (59%) die wichtigste Rolle.
Unterschiede zwischen den Abschlussgruppen fallen insbesondere beim Ruf der TU Darmstadt auf, der bei der Entscheidung für ein Lehramtsstudium eine geringere Rolle spielt (37%). Inhaltliche Schwerpunkte waren vor allem bei den Masterstudierenden von großer Bedeutung (65%).
Bewertung der meistgenutzten zentralen Beratungs- und Serviceeinrichtungen
In der Grafik finden sich die fünf am häufigsten genutzten Beratungs- und Serviceangebote. Das wichtigste Angebot ist das Studienbüro direkt am Fachbereich gefolgt vom zentralen Studierendenservice.
Über 90 % der Studierenden bewerten den Studierendenservice, die Unterstützung durch die Fachschaft oder den AStA sowie das Sprachenzentrum als (sehr) nützlich. Das Unisportzentrum schneidet sogar noch besser ab – es wird von nahezu allen Studierenden als (sehr) nützlich eingeschätzt. Auch die Studienbüros erhalten mit 88 % eine hohe Zustimmung hinsichtlich ihrer Nützlichkeit.
Aber auch Angebote, die nur von einer vergleichsweise kleinen Gruppe genutzt werden – wie etwa die Servicestelle für Familien – werden von denjenigen, die sie in Anspruch nehmen, überwiegend als (sehr) nützlich bewertet.
Bezug zur aktuellen Forschung
Der Bezug zur aktuellen Forschung stellt einen zentralen Bestandteil universitärer Lehre dar.
Etwa die Hälfte der Studierenden sind mit dem Forschungsbezug in den Lehrveranstaltungen (sehr) zufrieden. Zwar zeigt sich nur etwa ein Drittel mit den Möglichkeiten, im Studium selbst zu forschen, (sehr) zufrieden, aber die Ergebnisse zeigen auch, dass sich für Masterstudierende nach dem Bachelorstudium die Möglichkeiten erweitern: Sie bewerten den Forschungsbezug in Lehrveranstaltungen (63 %), die Gelegenheit zur eigenen Forschungstätigkeit im Studium (52 %) sowie das Angebot an Veranstaltungen zur Vermittlung von Forschungsmethoden und -ergebnissen (57 %) am positivsten.
Interdiziplinarität
Die TU Darmstadt bietet darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, über das eigene Studienfach Einblicke in die Themen und Arbeitsweisen anderer Disziplinen zu erhalten – die Teilnahme an interdisziplinären Lehrveranstaltungen ist Bestandteil zahlreicher Studiengänge.
Sehr beliebt ist bei den Studierenden das Studium Generale: Drei Viertel der Studierenden nehmen am Studium Generale in Form frei wählbarer Kurse teil. Etwa ein Drittel hat Interdisziplinarität über die Wahl von Vertiefungsfächern umgesetzt.
Studienprojekte sind vor allen Dingen im Curriculum der Ingenieurwissenschaften verankert: 37 % der Studierenden einer Ingenieurwissenschaft haben an solchen Studienprojekten teilgenommen (NAT 15%, GSW 16%).
In den Geistes- und Sozialwissenschaften spielen Veranstaltungen aus interdisziplinären Studienschwerpunkten (iSP) eine größere Rolle als bei Ingenieur- (9%) und Naturwissenschaften (10%).
Generell werden alle interdisziplinären Angebote mehrheitlich als (sehr) gut bewertet.
Zufriedenheit mit dem Studium
Die allgemeine Zufriedenheit mit den Bedingungen im Studium an der TU Darmstadt ist gleichbleibend hoch und im Vergleich zu 2023 etwas gestiegen: 70% der Befragten gaben hier eine positive Antwort. Nur 10% zeigten sich mit den Bedingungen unzufrieden. Die höchste Zufriedenheit wird von der Gruppe der Masterstudierenden berichtet (75%).
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung durch das Studium
Die Persönlichkeitsbildung ist fester Bestandteil der Studien- und Lehrgrundsätze der TU Darmstadt und wird seit der ersten Studierendenbefragung regelmäßig erfasst.
Die Förderung von Selbstständigkeit (82 %) und Teamfähigkeit (56 %) bleiben insgesamt auf hohem Niveau stabil. Kritisches Denken (72 %) und ethisches Verantwortungsbewusstsein (41 %) zeigen erneut leichte Verbesserungen im Vergleich zu früheren Befragungen.
Neu in die Befragung 2025 aufgenommen sind die Aspekte Erwerb und Ausbau digitaler Kompetenzen und Einordnung gesellschaftlicher Themen in wissenschaftlichen Kontext, die jeweils von rund 50 % positiv bewertet werden.
Zwischen den Abschlussgruppen zeigen sich Unterschiede: Im Masterstudium steigen die Werte aller Aspekte im Vergleich zum Bachelor.