KI-Kompetenz in Studium und Lehre

Die Entwicklung generativer künstlicher Intelligenz schreitet derzeit in rasantem Tempo voran. In zunehmendem Maße wird sie den menschlichen Alltag und die Arbeitswelt durchdringen. Studierende sollen daher im Studium lernen, kooperativ mit KI zu arbeiten und dabei eine kritisch-reflexive Haltung einzunehmen.

Neue Version der Handreichung generative KI an der TUDa online

Seit dem 01.12.2025 finden Sie zum Download die aktualisierte und erweiterte Handreichung zu generativer KI für Studierende und Lehrende der TU Darmstadt.

Ziele und Motivation der Handreichung

Diese Handreichung bietet Lehrenden und Studierenden praxisnahe Hinweise und Hintergrundinformationen, um ihre KI-Kompetenz zu stärken, den ethisch und rechtlich verantwortungsvollen Einsatz von KI-Hilfsmitteln in Studium und Lehre zu fördern, wissenschaftliche Standards zu wahren und Lehr- sowie Prüfungsformate im Hinblick auf KI-Potenziale kritisch weiterzuentwickeln.

Alle Dokumente werden laufend aktualisiert und erweitert.

Ethik beim Einsatz von KI

  • Hoher Energie- und Materialeinsatz – Ist der KI-Einsatz wirklich notwendig und ressourcenschonend?
  • Datenschutz, Manipulation, Fehlentscheidungen, politische Einflussnahme sowie gesellschaftliche und arbeitsmarktbezogene Folgen.
  • Kommerzielle KI nutzt menschliche Kreativität oft ohne Vergütung – wie kann ein fairer Ausgleich gelingen?

Einsatz generativer KI

  • Verwenden Sie KI verantwortungsvoll – prüfen Sie rechtliche, ethische und datenschutzrelevante Aspekte vor der Nutzung.
  • KI-generierte Inhalte dürfen nur dann in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden, wenn sie kenntlich gemacht und fachlich überprüft sind.
  • Zulässig ist KI, wenn sie dem Lernen dient – unzulässig, wenn sie das Denken ersetzt.

Gute wissenschaftliche Praxis

  • KI-Nutzung in wissenschaftlichen Arbeiten muss kenntlich gemacht und dokumentiert werden (z.B. Hilfsmittelverzeichnis mit Tool, Einsatzform, Eigenleistung).
  • Zitationsstandards und rechtliche Vorgaben zur Nutzung externer Hilfsmittel sind einzuhalten.
  • Lehrende können den KI-Einsatz didaktisch begründet zulassen oder untersagen – die Überprüfung ist jedoch oft schwierig.

Gestaltung von Lehre und Prüfungen

  • KI-Einsatz kann je nach Lernziel erlaubt, eingeschränkt oder verboten werden.
  • Reflektierten Umgang mit KI fördern, gute Beispiele zeigen und klare Regeln zur Dokumentation geben.
  • Prüfungsformen müssen angepasst werden: mehr anspruchsvolle Aufgaben in Kooperation mit KI und mehr beaufsichtige Prüfungen vor Ort.

Lernziele zu KI-Kompetenzen

  • Studierende können die Funktionsweise generativer KI erklären (z.B. nichtdeterministischer Output, Halluzinationen) sowie Potenziale und Grenzen einschätzen.
  • Sie beherrschen Prompting und nutzen KI reflektiert zur Unterstützung wissenschaftlichen Schreibens (z.B. Faktenprüfung, Quellenabgleich und Textüberarbeitung).
  • Studierende wenden die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis korrekt an (z.B. Zitation, Dokumentation) und berücksichtigen rechtliche sowie ethische Implikationen bei der KI-Nutzung.

Beratung, Weiterbildung und KI-Toolbox

  • Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) unterstützt mit Workshops sowie Beratung in den Bereichen Studium und Lehre mit Künstlicher Intelligenz.

Handreichung zu generativer KI für Studierende und Lehrende der TU Darmstadt

Sprache: Deutsch
Stand: 01.12.2025
Version 2.0

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Language: English
Dated: 10 July 2025
Version 1.0

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Foliensatz zu Regeln für den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Lehrveranstaltungen

Sprache: Deutsch
Stand: 14.10.2025
Version 3.0

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Language: English
Dated: -
Version -

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