Habitussensible Lehrhaltung: Zur Relevanz sozialer Herkunft in der Universität
Die soziale Herkunft gilt als wichtigster Bestimmungsfaktor für Bildungschancen und wirkt sich nicht nur auf den Schul-, sondern auch auf den Studienverlauf aus. Studierende ohne akademische Herkunft haben verstärkt mit inneruniversitären Hürden zu kämpfen und fühlen sich häufiger „fehl am Platz“.
Im Rahmen des Workshops werden wir uns damit auseinandersetzen, welchen Herkunftsbedingten, Schwierigkeiten und Verunsicherungen Studierende nicht-akademischer Herkunft ausgesetzt sind, wie sich Klassismus in Studium und Lehre äußert und die Bedeutung einer habitussensiblen Lehrhaltung (auch vor dem Hintergrund eigener habitueller Prägungen) erarbeiten.

Ziel: Die Teilnehmenden können…
  • Hürden für Studierende nicht-akademischer Herkunft identifizieren.
  • studentische und eigene im Lehrkontext relevante habituelle Prägungen erkennen und reflektieren.
  • ihre Lehrhaltung habitussensibler gestalten.

Inhalte:
  • Verunsicherungen und Hindernisse von Studierenden nicht-akademischer Herkunft
  • Habituell geprägte Fremd- und Selbstbilder
  • Habitussensibilität in der Lehre
Kursdaten
Zielgruppe: alle Lehrenden
Teilnehmendenzahl: 14
Dozenten Susanne Pawlewicz
(TU Darmstadt)
Termin: Mittwoch, 21. Juni 2023
2023Zeit: 13:00 Uhr – 17:00 Uhr
Ort/Raum: S1|03 Raum 152c (Hochschulstr.1)
Anerkennung: 4 AE, Diversität in der Lehre