Konflikte, Mobbing, Diskriminierung – Umgang mit Ausgrenzungspraktiken in der Lehre
Schwierige Gespräche, heftige Auseinandersetzungen, Wortstreit, subtile Andeutungen, Ausgrenzungen – viele kennen sie doch ist der Umgang damit häufig herausfordernd.

Wie setzen wir freundlich und bestimmt Grenzen in unserer Lehrveranstaltung oder Sprechstunde? Wann sprechen wir von Diskriminierung? Ist meine Wortwahl und (Sprach)handeln diskriminierend? Wie gehe ich damit um, wenn es in meiner Lehrveranstaltung zu Konflikten, Mobbing oder Diskriminierung kommt?

Diesen Fragen gehen wir nach und erarbeiten anhand von Fallbeispielen aus dem Lehrkontext der Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten.

Ziel: Die Teilnehmenden…
  • können Diskriminierung definieren und Ebenen von Diskriminierung unterscheiden
  • haben gesellschaftliche Dynamiken, eigene Anteile und Privilegien begonnen zu reflektieren
  • können die Dynamiken von Konflikten erläutern
    können Konflikte, Diskriminierung und Mobbing voneinander abgrenzen
  • können wirksame Kommunikations- und Deeskalationstechniken benennen und haben diese im geschützten Rahmen eingeübt


Inhalte:
  • Konflikte, Diskriminierung, Vorurteile und Mobbing:
    Was ist das? Welche Dynamiken und Ebenen gibt es? Wie wirkt es sich auf Betroffene aus? Wo treten sie in der Lehrsituation und Universität aus? Wie lassen sie sich voneinander abgrenzen? Wie sollten wir als Lehrende damit umgehen?
  • Praktisches Einüben mit der Methode Forum-Theater von Kommunikations- und Deeskalationstechniken und Konfliktlösungsansätze
  • Arbeit an eigenen Fallbeispielen aus der Lehrpraxis
Kursdaten
Zielgruppe: alle Lehrenden
Max. Teilnehmende 14
Dozent*in: Miriam Nadimi-Amin
Termine/Zeit:: Di, 18.06.24 09:00 – 15:00 Uhr
Di, 25.06.24 09:00 – 15:00 Uhr
+ Selbstlerneinheit
Ort: online
Anerkennung: 12 AE, Diversität in der Lehre